Plan D / 31.12.2013

DSC_3698Wieder auf Schneesuche. Diesmal in Oppenberg. Beim Parkplatz (mit beheizter Toilette) liegt 1 cm Neuschnee auf einer nicht wesentlich dickeren Unterlage. Naja, da es ab nun immer bergauf geht, kann es nur mehr besser werden.

Vorerst gehen wir leicht ansteigend am Straßenrand bis zu den “Jagdhütten” in Gulling. Das Anwesen macht einen verlassenen Eindruck und wirkt ein wenig wie eine Festung. Liegt vermutlich am massiven Tor und der großzügigen Umzäunung.

Während des weiteren Anstieges entlang der Weißgulling sondieren wir die Lage. Obwohl im schattigen Graben bereits winterliche Stimmung herrscht, schaut es auf den südseitigen Hängen trist aus. Die Seekoppe, unsere erste Wahl, scheidet bald aus. Also tritt Plan B in Kraft, der Hochrettelstein. Aber bei der nächsten Abzweigung verwerfen wir auch diese Idee, da im unteren Bereich zwar ein Aufsteigen, aber sicher kein sinnvolles Abfahren möglich ist. Daher wenden wir uns nach einem Blick auf die Landkarte dem Hintergullingspitz zu
(Plan C).

Entlang des Bachs gehen wir vorerst leicht ansteigend in südwestlicher Richtung weiter, später in einigen weiten Kehren die Flanke des Brennkogels hinauf. Nach dreieinhalb Stunden erreichen wir einen breiten Grat, wo wir die weitere Aufstiegsroute einigermaßen überblicken können. Etwa eine halbe Stunde dürfte der Gipfel noch entfernt sein, zu viel für den heutigen Tag. Wir beschließen hier umzukehren und eine unbedeutende Erhebung zwischen Hintergullingspitz und Brennkogel als Tourenziel anzusteuern (Plan D).

Nach kurzer Mittagsrast besteigen wir den angepeilten „Gipfel“ und errichten dort auf 1882 m Höhe das klassische Hagankreuz (N47 23.710 E14 14.043). Noch schnell die obligaten Gipfelfotos, Felle verstauen, Schuhe für die Abfahrt fixieren und los geht’s. Über unverspurte Hänge schweben wir im frischen Pulverschnee hinunter, ein Traum. Anschließend kurzer Waldslalom bis zur Hütte “Hasenbichl” (verfallen) und dann immer leicht bergab zum Parkplatz zurück.

Ein perfekter Jahresabschluss.

Bilder